Publikationen.

1989 verkaufte ich mein erstes Foto – ein Meilenstein für mich. Der renommierte Kunstverlag Verkerke (Ede, Niederlande) nahm das Bild in sein Programm auf und veröffentlichte es weltweit.

Das Motiv fand außergewöhnlich großen Anklang: Über 50.000 Exemplare wurden international verkauft – ein unerwarteter Erfolg. Das war ein bedeutender Impuls für meinen weiteren Weg als Fotograf.

Anfang der 2000er Jahre wurde ich von der „AgenturFocus“ vertreten, über die zahlreiche meiner Arbeiten an Magazine und Zeitschriften vermittelt wurden.
Hier nur ein Beispiel: Mein Porträt des Sternekochs Alain Ducasse erschien im Spiegel und wurde vielfach publiziert.

Seitdem wurden meine Bilder in verschiedenen Print- und Online-Medien gezeigt – von redaktionellen Beiträgen bis hin zu künstlerischen Serien.

Ein besonderes Kapitel bildet mein Langzeitprojekt „Monobloc“ über den weltweit meistverbreiteten Stuhl.
Die Zeitschrift LFI – Leica Fotografie International war 2016 die erste, die das Projekt ausführlich vorstellte – mit einer sechsseitigen Publikationhttps://lfi-online.de/de/juergen-lindemann-829228.html
Anschließend wurde die Serie in mehreren Ausstellungen gezeigt, darunter:

  • „MONOBLOC – Ein Stuhl für die Welt“, Vitra Design Museum, 17.03.–18.06.2017

  • Weitere Stationen u.a. in Frankreich und der Schweiz

Die Ausstellung im Vitra Museum fand ein großes  mediales Echo: Beiträge erschienen u.a. in der Tagesschau (20:15 Uhr), im Spiegel, Stern, auf Spiegel Online sowie in zahlreichen Design-Fachzeitschriften weltweit.

Im März 2014 widmete die Fachzeitschrift „PHOTOGRAPHIE“ meiner Arbeit eine Doppelseite. Unter der Überschrift „FOTOKUNST FÜR SIE“ wurde mein fotografischer Ansatz gewürdigt – exemplarisch gezeigt anhand meines Porträts von Helmut Newton.

Diese Veröffentlichung markierte für mich einen besonderen Moment: Nicht nur als fotografische Auszeichnung, sondern auch als Bestätigung dafür, dass meine Arbeit über das rein Dokumentarische hinausgeht – hin zur bildnerischen Aussage mit künstlerischem Anspruch.

Zu den persönlichsten Projekten meiner fotografischen Kariere zählt ein kleines Buch, das ich für Karl Lagerfeld fotografiert und gestaltet habe – eine stille Hommage: über KL, für KL.

Das Werk entstand im engen kreativen Austausch, als fotografische Annäherung an einen der einflussreichsten Designer unserer Zeit.
Zurückhaltend im Format, aber präzise im Ausdruck, erzählt es von Präsenz des Kaisers.